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Interview mit dem eGirl-Hunter

Felix, der Dipper, die namenlose E-girl Entität, der dabbende Dipper, der Fatzer, Splashmaschine, der drollige Dip-dabber, Verbrennbluter. Ewig haben wir versucht mit dem vielbeschäftigten Leiter der E-girl Behörde ULC’s ein Interview zu führen. Heute haben wir es schlussendlich geschafft den tausendfrankenlang Beschäftigten vor die Kamera zu bekommen. Wir, das Team der ULC-Digital, präsentieren ihnen, werte Leser, voller Stolz das bisher brisanteste Interview, das wir je mit einem Beauftragten von ULC führen durften.

[Der Interviewer betritt sich den Hosenstall zumachend den Interviewraum. Felix langt indessen mit seiner Hand zur Kehle Maltes um ihn doch nur zu streicheln und danach den berüchtigten Tri-Dab zu machen]
Interviewer: Olah!
Felix: Aloha.
Interviewer: Sehr schön zu sehen, dass sie auch an einem solch vollgeplanten Arbeitstag wie heute die Zeit finden, zu einem Interview der ULC-Digital zu erscheinen. Wie geht es ihnen heute?
[Felix schweigt fünf Sekunden, bevor er lacht.]
Felix: Natürlich war das hier ne kurze Sache… also, kurzfristig sehr. Ehm, also mir geht’s supi. Das Interview, da hab‘ ich mich schon drauf gefreut, auch wenn es noch nicht genau klar war, wann wir das machen. Aber jetzt, wo wir es machen, kann ich schon sehen, dass das die richtige Entscheidung war.
Interviewer: Und wie es die richtige Entscheidung war. Nun haben sie die Möglichkeit, der breiten der Masse der ULC-Digital Leserschaft von ihrer Arbeit zu erzählen. Doch erstmal, wie kamen sie auf die Idee, offizieller E-girl Hunter zu werden?
Felix: Ja… Wie ich auf die Idee kam? Weiß nicht, glaube das ist ein bisschen Schicksal. Das hat alles damals angefangen als ich Platin gekommen bin. Da habe ich das erste Mal bemerkt, dass… ehm… Damen die LoL spielen auf Herren stehen, die eine möglichst große Elo haben. Ja, und das hat sich dann von Zufall – also von zufälliger Begegnung mit dem Thema – zu einem Hobby entwickelt, dass ich jetzt auch zum Beruf machen konnte. Und ich meine, seht mich an! Ich habe so viele E-girls, dass ich manchmal vergesse, welche welche ist.
Interviewer: Ich nehme an, dass Erreichen der Diamant-Elo hat ihnen natürlich auch geholfen?
Felix: Ja, das war ein großer Boost. Wenn man zum Beispiel auf einer Datingseite einen Anderson als Profilbild hat, der so 10 cm ist, dann ist das der Platinanderson. Wenn man dagegen einen Anderson mit 15 cm hat, dann ist der schon der Diaanderson. Und E-girls springen eher auf einen Diamondanderson als auf einen Platinanderson, auch wenn der Platinanderson in Wahrheit die bessere Persönlichkeit hat.
Interviewer: Wenn sie schätzen müssten, wie viele E-girls haben sie momentan so?
Felix: Momentan? Das ist… unterschiedlich. Natürlich habe ich eine LoL-Gruppe mit meinen E-girls, da sind momentan 16 E-girls drin. Da sind aber auch – ein paar von denen sind nicht so aktiv. Das heißt, momentan schreibe ich aktiv mit 3 von diesen. Das ist… ziemlich gut. Ziemlich gute Ausbeute. Man kriegt den E-thirst gestillt. Aber es gibt auch bessere Zeiten. Also 3 E-girls ist nicht das Maximum – es gab auch schon Zeiten, da habe ich schon mit 10 in einem Channel gesessen und wir hatten unseren Spaß, als alle meinen Diamondanderson bewundert haben.
Interviewer: Sie und ihr Anderson klingen wahrlich wie ein vielbeschäftigtes Mitglied von ULC. Sie haben bestimmt auch mitbekommen, wie der Gründervater vor dem Interview noch große Töne darüber gespuckt, dass er statistisch mehr E-girls in die Gemeinde integrieren konnte als sie. Was sagen sie offiziell dazu?
Felix: Ja, also man muss das immer so sehen. Auch – das kann man gut mit der Flüchtlingspolitik vergleichen. Sogar sehr gut. Also die Merkel – das ist der Tim – der holt ganz viele E-girls ran, aber die sind dann halt Kacke. Felix dagegen ist eher so das Japan, der holt nur 10 E-girls ran und die sind dann so mhm – spicy halt.
Interviewer: Was macht denn die Spicyness der E-girls der Marke Felix so aus?
[Felix lacht laut und verlässt den Raum durch das Fenster. Er kommt mit Glassplittern bedeckt nach wie vor lachend in das Zimmer herein.]
Felix: Also… E-girls werden spicy – besonders meine E-girls werden spicy, weil sie einfach von mir vor-gespicet werden. Die sind halt immer noice. Richtig gemoistet, weißte? Und… auch, wenn ich längere Zeit nichts mit einem E-girl zu tun habe, wenn sie dann wieder mit mir Kontakt hat, dann kommen die alten Instinkte hoch und sie schmeißt sich direkt an mich.
Interviewer: Sehr interessant, wie die inneren Mechanismen ihrer hochkomplexen Arbeit so aussehen. Ich habe gehört, ihre Behörde würde zur Unterstützung bald weiter Manneskraft bekommen?
Felix: Ja… Also ich leg‘ gerade – also, momentan zusammen mit dem Gründervater – wir legen zusammen und bemerken, dass meine Arbeit so delikat ist, dass ich Unterstützung bekommen werden. Weißt du, der ULC Asuna und der ULC Rias Gremory sind beides nice Jungs und haben beide Andersons, der eine Mehr, der andere Weniger. Da wird der Jan mich vermutlich im E-girl Snipen unterstützen und der Rias, also aka Daniel, von dem man nicht so viel hört, der wird dann vermutlich der Spotter sein. Sich ein bisschen auf die Lauer legen. Weil, wenn der sich hinlegt, da ist kein Anderson im weg.
Interviewer: Sie scheinen sich ja viel Gedanken zu der Auswahl und Platzverteilung gemacht zu haben! Nun denn, ein wenig weg von ihrer momentanen Profession ist mir auch noch zu Ohren gekommen, dass sie nebenbei freiberuflich als Käseerfinder arbeiten. Ist da was dran?
Felix:  Da ist eine große Menge dran, also, dass muss ich hier persönlich mal einräumen, auch, wenn diese Fakten die Leser schockieren wird. Ich, als E-girl hunter, ne? E-girls… ne warte… Doch, wir nehmen E-girls. E-girls, ne, die reifen mit der Zeit. Und, wenn E-girls reifen, dann werden sie schlechter.  Aber – im Gegensatz dazu – ein guter Käse ist besser, wenn er alt ist. Und deswegen muss man immer traditionelle Käsetaktiken benutzen.
Interviewer:  Entschuldigen sie die Frage, was genau haben E-girls jetzt mit Käse zu tun?
[Felix lacht erneut]
Felix:  Im Grunde nicht viel, aber ich kann nicht aufhören E-girls zu erwähnen. Denn ich als Jäger muss immer an meine Beute denken.
[Der Interviewer reagiert verdutzt und scheint zu überlegen.]
Interviewer: Wie kamen sie denn zum Käseerfinden?
Felix: Ganz ehrlich… ehm… also… Also ich stand mal AFK im Toplane Tribush. Und dann kam mir der Gegner-champion entgegen und ich war halt AFK und hatte halt den Auto-attackmove an. Da kam der Gegnerchampion und wurde von mir halt Fünfzig mal autoattackt. Und das machte die Lane so einfacher, da habe ich mir gedacht, dass mach ich jetzt jede Runde.
Interviewer: Soso! Als letzte Frage habe ich noch gehört, dass sie eventuell auch im diplomatischen Bereich ULC’s tätig sind. So ist mir zu Ohren gekommen, dass sie diplomatische Bindungen mit Algerien aufbauen. Können sie dazu was sagen?
Felix: Mhm, also. Genau auf die algerischen Beziehungen kann ich jetzt nicht eingehen, dass ist nämlich Top-secret. Aber, was ich ihnen sagen kann – also ihnen, der Welt, den Zuhörern und Zuschauern von ULC-Digital – ist… Algerien hat auch E-girls.
Interviewer: Nun denn! Dann danke ich ihnen vielmals für dieses aufschlussreiche Interview!
Felix: Ich fand das eher aufbrausend. Und glamourös…
[Der Interviewer steht auf und versucht Felix die Hand zu geben. Dieser streckt seine Hand zum zurückschütteln aus, geht dann jedoch mit Hochgeschwindigkeit an der Hand vorbei, dreht sich um die eigene Achse und dabbt, „360 DIP“ rufend. Danach blickt er dem Interviewer ernst in die Augen und verlässt den Raum, seinen Anzug glattstreichend.]

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Datum: 
24.10.2018
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